Regelwerk im Kickboxen
Um die Sicherheit und die Gesundheit der Sportler zu gewährleisten, gibt es im Kickboxen strenge Regeln. Für den Zuschauer mögen die Kämpfe roh und brutal aussehen, das sind sie aber in keinster Weise. Viele Leute haben noch immer die Ansicht, Kampfsportler wären Schläger. Wer aber 3−4 mal in der Woche hart trainiert, soviel Training benötigt man um einen Kickboxkampf über drei Runden durchzustehen, kann kein Schlägertyp sein.
Angiffsflächen
- Kopf vorn und seitlich
- Körper vorn und seitlich (zwischen Gürtellinie und Halsansatz)
- Füße (nur zum fegen)
Verbotene Angriffsflächen
- Schädeldecke
- Genick
- Kehlkopf
- der gesamte Rücken
- Nieren
- unterhalb der Gürtellinie
(Ausnahme: Thaiboxen und K-1 - nach Absprache sind Lowkicks auf den Oberschenkel und die Oberschenkelinnenseite erlaubt)
Erlaubte Techniken
- alle Arten von Fauststößen und Hacken
- Fußstöße
- gesprungene Fußstöße
- Fußfeger
Verbotene Techniken
- Angriffe mit dem Ellenbogen (Ausnahme: Thaiboxen)
- Kniestöße (Ausnahme: Thaiboxen und K-1)
- Kopfstöße
- frontale Kicks zum Kopf
- Schläge mit der Innenhandfläche
- Tiefschläge (Genitalbereich)